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Mit seinen 1,90 Metern Körpergröße überragt der deutsche Nothilfespezialist die Koreaner um zwei Köpfe. Gemeinsam mit acht Kollegen der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) überwacht Christoph Bürk eine gigantische Spende der Bundesrepublik Deutschland: 27.000 Tonnen Rindfleisch - das Fleisch von 130.000 Rindern, mit einem Marktwert von über 100 Millionen Mark - werden als Winterhilfe an sechs Millionen hungernde Nordkoreaner verteilt. Es handelt sich um jenes Fleisch, dass während der BSE-Krise in Deutschland niemand mehr essen wollte und vernichtet werden sollte. Es wurde auf BSE geprüft und nach Nordkorea verfrachtet. Christoph Bürk und seine vier Inspektoren-Teams kontrollieren, ob das Fleisch auch die Bedürftigen erreicht und nicht etwa die Armee. Eigentlich ist Ausländern der Kontakt zur Bevölkerung verboten, sie werden auf Schritt und Tritt kontrolliert. Die Aufnahmen von der Arbeit des deutschen Hilfsteams sind die ersten Fernsehbilder von gewöhnlichen Menschen in Nordkorea, die über ihre alltäglichen Nöte sprechen. Verarmt, isoliert und abgeschottet: "360° - Die GEO-Reportage" gibt Einblick in den bisher völlig unbekannten Alltag des letzten kommunistischen Staates Ostasiens.